Freya

Wenn die Kraft versiegt, die Sonne nicht mehr wärmt, dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.

Am 18.5.17 brachten wir unsere Freya an die Regenbogenbrücke. Nicht der Tumor im Bauch zwingt sie in die Knie, sondern ihre Gelenke. Sie steht nur mit unserer Hilfe auf, ihr Gang ist sehr schwer, immer wieder bricht sie zusammen. Die Massagen, die sie bis vor kurzem noch genossen hat, sind ihr unangenehm.

Kleiner Rückblick: Freya wird 2017 fast tot in einer Wohnung gefunden. Auf 17 Kilo abgemagert, in ihren eigenen Exkrementen liegend. Statt der Todesspritze bekommt sie in einer Tierklinik eine lebensrettende Infusion. Ihre Lebensgeister werden wieder geweckt. Doch ihre Spondylose und ein Tumor im Bauchraum drosseln ihre Lebenserwartung. Trotzdem tun wir, und bundesweit viele Tierfreunde, alles, um ihre letzten Tage so schön wie möglich zu gestalten. Freya ist mit Jedem gut, gerne empfängt sie Streicheleinheiten und gibt dabei so viel zurück. Sie hat eine Aura, die jeden gefangen nimmt, unweigerlich streckt man die Hand nach ihr aus. Sie legt an Gewicht zu, kann wieder gut laufen. Nach mehr als 3 Monaten ist am 18.5. der Tag gekommen, dass wir Abschied nehmen müssen. Freundlich empfing sie die Tierärztin, glaubt, sie bekommt was zu essen. Wir haben sie gehalten und begleitet bis zum letzten Herzschlag. Ganz sanft und friedlich ist sie eingeschlafen. Sie ist in Würde gegangen und mit vollem Bauch. Freya wurde 13 Jahre alt. Ihre letzte Ruhestätte hat sie auf unserem Kleintierfriedhof bekommen.

Komm gut rüber Freya, du wirst sicher viele treffen, die voraus gegangen sind. Du wirst über Wiesen rennen, Stock oder Ball tragen, bestimmt immer einen vollen Napf haben und ein kuschliges Bettchen.

Viele haben dich gekannt und für viele bleibst du unvergessen.