Auf vielfachen Wunsch von Tierfreunden und weil es gewisse Veröffentlichungen der „Züchter“ erforderlich machen, möchten wir heute ein kleines Update zu den Chihuahuas posten. Bezug nehmen wir zunächst auf die Postings, die von den „Züchtern“ erstellt werden. Sie posten in schönen bunten Bildchen, wieviele Engel der Himmel nun mehr hat. Leider lassen diese Leute die Information weg, wer an dieser ganzen Tragödie die Hauptverantwortung trägt und suggerieren sich als Opfer. Unserer Meinung nach, fehlt hier jedwedes Unrechtsbewusstsein. Deshalb wissen sie vermutlich nicht, dass sie sich selbst an dem mehrfachen Leid ihrer eigenen Hunde schuldig gemacht haben.
In den ersten Wochen im Tierheim haben 9 Welpen und zwei erwachsene Hunde ihr Leben und wir den Kampf um sie verloren. Hinzu kommen 5 verlorene Hundebabies, die entweder missgebildet oder nicht lebensfähig per Notkaiserschnitt auf die Welt geholt wurden. 5 Welpen wurden ebenso per Notkaiserschnitt geboren und gedeihen nun, nach anfänglichen Startschwierigkeiten und großen Sorgen um Mutterhündin und Welpen. In wenigen Zeilen ist zahlenmäßig aufgezählt, welch dramatische und traurige Szenen wir in 8 Wochen rund um die Chihuahuas durchlebt haben. Um jedes verlorene Hundeleben haben wir gekämpft, geweint und auch geflucht. Die Gründe für die gezeigten Krankheitssymptome sind labortechnisch und pathologisch noch nicht vollständig aufgeklärt und geben deshalb viel Raum für Vermutungen. Alle zeigten die gleichen Symptome, die wir hier nicht aufführen dürfen, noch nicht. Durch Untersuchungen und nach sich ziehende Behandlungen bei den erwachsenen Hunden, konnten wir diesen nun ein schmerzfreies Leben ermöglichen. Das bedeutet aber leider im Umkehrschluss, dass auf Gesunderhaltung und Wohlbefinden der Gebär- und Geldmaschinen (Zuchttiere), kein oder wenig Wert gelegt wurde.
Um so unverständlicher und nicht nachvollziehbar ist es für uns, dass sich Menschen vermutlich auf zurückdatierte Kaufverträge mit den „Züchtern“ eingelassen und unterschrieben haben, um so möglicherweise den Weg frei zu machen, dass einige Hunde über Umwege wieder zurückgehen. Noch hat das Gericht nicht entschieden, wie es mit den Hunden weitergeht. Allen geht es aktuell gut. Wir hoffen inständig, dass kein Hund dahin zurück muss, wo sie herkommen. Es wird einer Minderheit nicht gefallen, was sie bis hierher gelesen haben und sicher wird es wieder Anzeigen hageln. Aber das ist uns egal. Wir kämpfen für die Tiere.