Spike

Hier berichten wir über Spike, einen der Tierheimbewohner der besonders unter der Situation im Tierheim litt. Aufgrund sehr schlechter Erfahrungen dort wo er herkam, hatte er wenig Vertrauen in die Menschen. Doch dann traf er auf seine Paten, die sich unermüdlich um ihn bemühten und schließlich soviel Vertrauen zu ihm aufbauten dass sie ihn adoptieren konnten. Es gab viele Rückschläge in der Probezeit, die an der Entscheidung zweifeln ließen. Aber seine neue Familie gab einfach nicht auf und so traf es alle mitten ins Herz als sich bei Spike eine schwere Erkrankung herausstellte. Seine Familie kämpfte mit Hilfe der Tierärzte um ihn, musste ihn aber 4 Monate nachdem sie Spike zu sich genommen hatten mit großer Trauer gehen lassen. Trotzdem gehört er in diese Rubrik, denn Spike hatte nach vielen schlechten Jahren ein Zuhause gefunden, das Beste was man sich für ihn wünschen konnte. Das werden wir Euch nie vergessen, vielen Dank !!! und möge Spike in Frieden ruhen !
Hier ein Auszug aus dem Text, den wir von Spikes Familie nach seinem Gang zur Regenbogenbrücke erhielten:

Ich bin bloß froh, daß wir nicht aufgegeben haben. Stell Dir vor, Du bringst den Hund ins TH zurück, weil Du nicht mehr kannst und 3 Wochen später stirbt er… Es war auf jeden Fall richtig, Ihn da raus zu holen. Eigentlich hatten wir das gröbste hinter uns und es ging langsam aufwärts. Vor ca. 3 Wochen hatte er mich noch in die Hand gebissen beim Versuch, ihn abends im Garten anzuleinen. Heute wissen wir, daß es ihm da schon nicht mehr gut ging. Ab einer gewissen Zeit hat er sich abends im Halbdunkel immer im Garten in der letzten Ecke schlafen gelegt oder im Keller ganz hinten auf dem kalten Betonboden. Wir haben das aber da noch nicht ernst genommen, weil er ja immer mal ne neue Macke hatte………

Gestern Mittag haben wir ihn dann in Frieden zur Regenbogenbrücke gebracht. Gerne hätten wir etwas anderes zu eurer Rubrik „ ein Zuhause gefunden „ beigetragen. Wir sind so unsagbar traurig. Die kleine geschundene Seele hat 9 Jahre Martyrium ertragen und nun ist nach gerade einmal 4 Monaten Schluss. Wir haben unsere ganze Energie für ihn gegeben, oft stand es auf der Kippe. Über jeden kleinen Fortschritt haben wir uns so gefreut. Nunmehr wissen wir, daß es richtig war, ihn zu uns zu holen und bereuen keine Sekunde, die wir mit ihm verbrachten. Er ist glücklich von dieser Welt gegangen.

Drobenko

Ich glaube dass auch die Hündelein in den Himmel kommen und jede Kreatur eine unsterbliche Seele hat………Martin Luther

Drobenko lebte seit 2012 als Straßenhund in der Ostvorstadt. Dort wurde er gelegentlich gefüttert und hatte eine kleine Hütte, ließ sich aber niemals einfangen. Ursprünglich vermittelt, riss er immer wieder aus. Seine Straßenhundeerfahrung aus seinem Herkunftsland ließ ihn als Selbstversorger überleben.Ende Mai brach er auf der Straße zusammen und kam so zu uns ins Tierheim. Ursache war ein geplatzter Tumor im Bauch, der in die Lunge blutete und ihn schließlich über die Regenbogenbrücke gehen ließ. Nun hat Drobenko seinen Frieden gefunden.