Misia

Ganz tolle Nachrichten haben uns von Misia erreicht. Ende 2017 als einer von mehreren Notfällen aus einem polnischen Tierheim zu uns gekommen, hat sie in Treuen ihre Familie gefunden………

Ihr Lieben, viele liebe Grüße aus Treuen sendet euch Misia. Ich habe mich hier sehr gut eingelebt und es gab von Anfang an keine auffälligen Probleme bei der Eingewöhnung in meinem neuen Zuhause. Hier geht es ruhig zu und auch die zwei Wohnungskatzen akzeptiere ich, obwohl ich sie gerne mal jagen würde :-). Alle Leute, die mich bisher kennengelernt haben, sagen, ich wäre eine ganz Süße und Liebe, und Oma und Opa, die eine Etage unter mir wohnen, sagen, ich wäre ein Volltreffer. Täglich gehe ich sie auch besuchen, weil es hier immer Leckerli gibt, was Frauchen gar nicht gefällt, weil sie auf mein Gewicht achtet. Denn, so sagt sie, dicke Hunde würden früher oder später Krankheiten ausbrüten. Heute waren wir an der Göltzschtalbrücke spazieren. Wir sind mit dem Auto hingefahren. Im Auto muss ich zur eigenen Sicherheit in so eine komische Hundebox. Das gefällt mir nicht so und ich lamentiere darin etwas. Frauchen hofft, dass es mit der Zeit besser wird und ich lernen werde mich auch im Auto bald wohlzufühlen. Was mir noch auf der Seele brennt: Auf das nervige und laute Geböller zum Jahreswechsel kann ich gut und gerne verzichten. Ich hatte solche panische Angst und mein Herz schlug so heftig, dass mich Frauchen zum Schutz und zur Beruhigung mit ins Bett nehmen musste. Zur Ruhe kam ich erst, als kein Knall mehr zu hören war. Auch am nächsten Tag stak die Angst mir noch in den Knochen. Ich wollte gar nicht vor die Tür. Es wäre schön, wenn die Menschen auf das Geknalle zu vielen festlichen Anlässen verzichten würden, denn nicht nur wir Hunde und Katzen geraten bei Lärm in Angst und Schrecken, sondern auch andere Tiere wie z.B. Pferde, Kaninchen, Wildtiere und Vögel leiden sehr darunter. Eure Misia